U 14 Saisonrückblick

U 14 a.K.

Saisonrückblick

Alle zuletzt gefeierten hohen Siege müssen zwar dahingehend relativiert werden, dass sie aufgrund der bereits mehrfach erwähnten a.K.-Regelung in der unteren Spielgruppe der Meisterschaft nicht gegen die stärksten Gegner erzielt wurden, aber man muss sie mit der Konstanz auch erst verdienen.

Objektiv gesehen darf die Brucker Mannschaft von der Leistungsstärke her grundsätzlich jedenfalls zu den besten 5 in Niederösterreich gezählt werden, egal was die heurige Tabelle aussagt.

Zu einem Vergleich mit den Top3 Dukes Klosterneuburg I, LZ Süd Möllersdorf und Mödling kam es nicht, gegen 2 der anderen oben spielenden Teams, Korneuburg und Mistelbach, wurde im Grunddurchgang klar gewonnen, lediglich eine vermeidbare Auswärtsniederlage in Herzogenburg bedeutet ein schwarzes Fleckchen auf unserer ansonsten weißen Weste.

In 13 Spielen in der Meisterschaft 12 Siege, nur 1 Niederlage und ein Korbverhältnis von 1233 : 484 (+749), dazu 2 Siege mit 81:26 und 63:16 in freundschaftlichen Begegnungen mit der American International School of Vienna, stellen eine herzeigbare gute heurige Bilanz dar.

Viel mehr aber als diese Statistik, zählt als Resümee dieser Saison folgendes:

Diese U14 – dazu zähle ich die Spieler/innen, alle unterstützenden Eltern, den Vereinsvorstand und auch meine Wenigkeit, die dazu ebenfalls ein wenig beitragen durfte – hat heuer geschafft, neben der sportlichen Betätigung grundsätzliche Werte, für die unser Verein immer schon steht, hochzuhalten und dabei echten Teamgeist und Zusammengehörigkeit zu leben.

Basketball, soweit möglich, für alle! Durch das Antreten außer Konkurrenz haben wir für 2 altersbedingt ohne Mannschaft dastehende Mädchen eine Möglichkeit gefunden, dass sie im Verein bleiben und dem Basketballspiel (über einen Trainingsbetrieb) hinaus mit Spaß nachgehen konnten ohne sie gleich bei den Damen zu überfordern. Diese Entscheidung wurde von allen o. a. Beteiligten ohne Murren über folgliche Konsequenzen (Wertung) akzeptiert und bis zuletzt mitgetragen. Teamspirit war von Anfang an da und hat sich im Verlauf der Saison noch gesteigert und gefestigt. Es hat sich darüber hinaus sogar herausgestellt, dass auch andere Spieler/innen (und somit die ganze Mannschaft) durchaus Nutzen aus der Situation ziehen konnten, indem sie individuelle Fortschritte durch Sammeln von Erfahrung und Selbstvertrauen in Spielen ohne Druck machen konnten.

Menschlich gewonnen haben wir ohnehin alle. Ich danke jedenfalls der U14 für die Mithilfe, diesen „Versuch“, von dem man nicht wissen konnte, wie er ausgeht, vor dem mich einige sogar gewarnt hatten, gut durchzustehen.

Nessi („Ihr seid ein echtes Team, dürft aber ruhig einmal ein bisserl mehr trainieren!“ würde Ihre Majestät, der Kaiser von Österreich, wohl sagen.)